Deutschlands Handballer haben nach einer reibungslosen Anreise ihr WM-Quartier im dänischen Silkeborg bezogen. «Ich bin froh, dass wir jetzt hier sind. Es war eine angenehme Reise, die wir gut hinter uns gebracht haben», sagte Kapitän Johannes Golla beim Eintreffen im Team-Hotel und fügte voller Vorfreude hinzu: «Jetzt kann es losgehen.»
Nur auf dem letzten Kilometer kam der Teambus kurz vom Weg ab. «Da mussten wir noch mal eine Extrarunde drehen, das hat alle wachgerüttelt. Vielleicht war das auch beabsichtigt», berichtete Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton. Ansonsten habe es keine Probleme gegeben.
Alle Spieler sind fit
Das gilt auch für den gesundheitlichen Zustand des 17-köpfigen deutschen WM-Teams, das am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD) in Herning gegen Polen in das Turnier startet. «Bis jetzt sind alle fit. Ich hoffe, das bleibt so, damit wir mit voller Kapelle spielen können», sagte Golla. Weitere Vorrundengegner des Olympia-Zweiten sind die Schweiz und Tschechien.
Die rund vierstündige Busfahrt von Hamburg nach Silkeborg vertrieben sich die Spieler mit Lesen, Kartenspielen oder Gesprächen. «Ich war überrascht, wie wenig Handys zu sehen sind. Keiner guckt allein aufs Telefon. Das hört man oft anders, aber das ist hier besonders», sagte Chatton.
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