Franziska Preuß hat sich nach ihrer Wettkampf-Pause mit drei Siegen in drei Rennen bei den deutschen Biathlon-Meisterschaften eindrucksvoll zurückgemeldet. Die frühere Weltmeisterin gewann in Ruhpolding nach dem Einzel und dem Sprint auch die Verfolgung.
Zweite wurde mit gerade einmal 0,2 Sekunden Rückstand Sophia Schneider. Routinier Benedikt Doll hatte bereits zuvor überzeugt und die Verfolgung der Männer souverän für sich entschieden.
«Es war wirklich ein super Training auf der Strecke. Man hat taktisch etwas probieren können und meine Taktik ist aufgegangen», sagte Ex-Weltmeisterin Preuß, die in der Vorsaison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. «Es war ein cooles Wochenende, das hat dem Gemüt gutgetan.»
Doll fühlt sich wie Bö
Trotz vier Schießfehlern überquerte Doll die Ziellinie nach 12,5 Kilometern auf Skirollern mit 53 Sekunden Vorsprung vor Philipp Nawrath und Matthias Dorfer. Tags zuvor hatte Doll den Sprint gewonnen.
«Es hat sich wirklich relativ einfach angefühlt», sagte der 33-Jährige. «Das Liegendschießen hat mich mit den zwei Fehlern etwas genervt. Aber es macht Spaß, wenn es so gut läuft und man auch läuferisch das Feld bestimmen kann. Ich habe mich fast so ein bisschen wie Johannes Thingnes Bö gefühlt.» Der Norweger gilt als Dominator der Szene.
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