Porsche bemüht sich nach Angaben des Weltverbands weiter um einen Einstieg in die Formel 1. Der Autobauer befinde sich «noch immer in Gesprächen mit Formel-1-Teams», sagte Mohammed Ben Sulayem, Präsident des Internationalen Automobilverbands Fia, bei einer Sitzung des Motorsport-Weltrats in London.
Der Fia-Chef verwies auf die Ankündigung von Porsches VW-Konzernschwester Audi, von 2026 an in der Königsklasse antreten zu wollen. Dies sei ein Erfolg der geplanten Reform des Motorenreglements.
Porsche hatte lange mit Red Bull über eine Zusammenarbeit ab 2026 verhandelt. Der Deal war aber geplatzt. Mit der neuen Motorenformel ab der Saison 2026 bleibe die Rennserie «jedoch ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird», hatte Porsche Anfang September mitgeteilt.
Ab 2026 sollen in der Formel 1 die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent zur Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das passt zur Neuausrichtung der Auto-Industrie.
Offen ist jedoch, mit welchem Partner Porsche einen Formel-1-Einstieg realisieren könnte. Als mögliche Kandidaten waren zuletzt die Rennställe McLaren und Williams genannt worden. Die offizielle Einschreibefrist der Fia für die Zeit ab 2026 endete allerdings in der Vorwoche.
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