Dank Alexandra Popp haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg vier Tage nach ihrem Champions League-Aus die erste Saisonniederlage in der Bundesliga gerade noch verhindert.
Der deutsche Vizemeister von Chefcoach Tommy Stroot kam im Spitzenspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu einem 2:2 (0:2). DFB-Kapitänin Popp erzielte in der hart umkämpften Partie erst in der 89. Minute den Ausgleich.
Damit verteidigten die VfL-Frauen die Tabellenführung zwei Punkte vor dem Team des früheren Wolfsburger Trainers Stephan Lerch. Titelverteidiger FC Bayern München siegte bei Aufsteiger RB Leipzig souverän mit 3:0 (3:0) und folgt auf Platz drei.
Remis trotz Wolfsburger Übergewicht
Für die Hoffenheimerinnen trafen zunächst Ereleta Memeti (18. Minute) und Mara Alber (45.+1), Dominique Janssen verwandelte einen Elfmeter zum 1:2 (55.). Der diesjährige Königsklassen-Finalist hatte am Mittwoch nach einem 0:2 (Hinspiel 3:3) gegen Paris FC die Gruppenspiele in der Champions League verpasst. Dabei hatte die Niederländerin Janssen noch einen Strafstoß verschossen.
Gegen Hoffenheim erspielte sich der VfL zwar 12:4 Torschüsse in der ersten Halbzeit, wurde aber zweimal eiskalt erwischt. Beim 0:2 fälschte Janssen den Ball noch ins eigene Tor ab. Popp holte dann den Elfmeter heraus und köpfte nach dem Anschlusstreffer an die Latte. Danach gelang ihr aus dem Gewühl heraus das 2:2.
In Leipzig sorgten Giulia Gwinn (8. Minute) und zweimal Jovana Damnjanovic (14./42.) für den nie gefährdeten Bayern-Sieg beim Aufsteiger.
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