Der Weltmeister Tadej Pogacar hat seine Durststrecke beendet und den Klassiker Flèche Wallonne souverän gewonnen. Der slowenische Radsport-Star setzte sich am letzten Anstieg, der steilen Mauer von Huy, vor dem Franzosen Kevin Vauquelin und dem Briten Thomas Pidcock durch. Nach 205,1 Kilometern spielten deutsche Fahrer bei der Entscheidung erwartungsgemäß keine Rolle.
Entscheidung auf der Mauer von Huy
Wie gewohnt fiel die Entscheidung in Huy, doch Pogacar wartete nicht bis kurz vor dem Ziel mit seiner Attacke. An der steilsten Stelle des 1,3 Kilometer langen Hügels trat der 26-Jährige an, und kein Konkurrent konnte mit der Intensität mithalten.
Pogacar auch Favorit für Lüttich
Beim Amstel Gold Race musste Pogacar sich zum Auftakt der Ardennen-Klassiker noch dem Überraschungssieger Mattias Skjelmose geschlagen geben. Dies ließ den Gewinn des seltenen Triples mit weiteren Siegen beim Flèche und Lüttich-Bastogne-Lüttich in weite Ferne rücken. Skjelmose konnte Pogacar heute jedoch nicht gefährden, da er 40 Kilometer vor dem Ziel auf regennasser Fahrbahn stürzte und das Rennen aufgab.
Bereits eine Woche zuvor musste sich Pogacar beim Paris-Roubaix mit dem ungewohnten zweiten Platz zufriedengeben. Für Lüttich wird der Slowene am Sonntag als Top-Favorit auf die anspruchsvolle Strecke antreten, bei der er 2021 und 2024 bereits siegreich war.
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