Trainer Mauricio Pochettino von Paris Saint-Germain hat die Auswechslung von Superstar Lionel Messi beim 2:1-Sieg gegen Olympique Lyon gerechtfertigt.
«Ich bin hier, um Entscheidungen zu treffen. Wir müssen Entscheidungen treffen, ob es einem gefällt oder nicht», sagte der Argentinier. Es gehe um das Wohl des Teams. Pochettino hatte Messi in der 75. Minute vom Feld genommen, sein Landsmann schien mit dieser Entscheidung nicht einverstanden zu sein. «Ich habe ihn gefragt, wie es ihm geht. Er hat mir gesagt, dass es ihm gut geht, ohne Probleme», sagte Pochettino.
Mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel baute PSG seine perfekte Bilanz in der neuen Saison der französischen Fußball-Liga aus. Gegen Lyon mit dem deutschen Ex-Weltmeister Jérôme Boateng machte Mauro Icardi in der dritten Minute der Nachspielzeit den Erfolg perfekt. Zuvor glich Neymar per Elfmeter aus (66.), nachdem die Gäste durch Lucas Paqueta (53.) in Führung gegangen waren.
Debatte um Auswechslung
Nach der Partie wurde vor allem über die Auswechslung Messis gesprochen. «Manchmal sind die Entscheidungen positiv, manchmal nicht», sagte Pochettino. Den Siegtorschützen Icardi wechselte er in der 81. Minute ein.
Bei Lyon hatte der einst in Leverkusen tätige Trainer Peter Bosz Boateng wie zuletzt schon in der Europa League gegen die Glasgow Rangers in der Anfangsformation aufgeboten. Im Abwehrzentrum bekam es der 33-Jährige damit immer wieder mit den PSG-Stars Messi, Kylian Mbappé und Neymar zu tun. Bei Messis Freistoß an die Latte (37.) war auch der langjährige Münchner allerdings nur machtloser Zuschauer.
Bosz war mit der Elfmeter-Entscheidung vor dem 1:1 nicht einverstanden. «Es ist nicht Malo, der Neymar foult. Neymar drückt ihn mit der Hand und foult ihn. Ich verstehe, wenn der Schiedsrichter das nicht sieht, aber dafür gibt es den VAR», sagte Lyons Trainer.
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