Titelverteidiger Eisbären Berlin und die Adler Mannheim sind mit knappen Siegen in die Playoff-Viertelfinalserien der Deutschen Eishockey Liga gestartet.
Die Grizzlys Wolfsburg sorgten dagegen mit einem Kantersieg im Nordduell für ein deutliches Zeichen, bangen aber um ihren verletzten Kapitän Sebastian Furchner, der nach einem unglücklichen Zweikampf an der Bande benommen auf einer Trage vom Eis gebracht werden musste.
Am Sonntag sorgten zunächst die Berliner Nationalstürmer Marcel Noebels (21. Minute) und Leo Pföderl (31.) in dessen ersten Spiel für die Eisbären nach fast drei Monaten Verletzungspause für ein 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) gegen die Kölner Haie. Für die Haie, die sich als Hauptrunden-Zehnter in den Pre-Playoffs für das Viertelfinale qualifiziert hatten, traf vor 10 692 Zuschauern Lucas Dumont (54.).
Mannheim gewann 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) bei den Straubing Tigers und nahm den Niederbayern damit den Heimvorteil. Zum Einzug ins Halbfinale sind drei Siege notwendig, die nächsten Spiele der Serien finden am Dienstag statt. Jordan Szwarz traf doppelt (12./59.) für das Team von Trainer Bill Stewart, zudem war Andrew Desjardins (21.) für die Adler erfolgreich. Für den Vorrunden-Vierten Straubing schossen Kael Mouillierat (9.) und Travis St. Denis (60.) die Tore.
Im Nordduell besiegte der Vorrunden-Dritte Wolfsburg die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven überraschend deutlich 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). Trevor Mingoia traf doppelt (27./47.) für die Niedersachsen. «Das Spiel war nicht so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt. Aber wir haben in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler gemacht», sagte Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch.
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