Die Kölner Haie stehen im Playoff-Viertelfinale und spielen von Sonntag an in der Deutschen Eishockey Liga gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin.
Das Team von Trainer Uwe Krupp gewann auch das zweite Spiel der ersten Playoffrunde gegen den ERC Ingolstadt durch ein 3:2 (0:2, 2:0, 0:0) nach Verlängerung. Maurice Edwards schoss die Haie in der zehnten Minute der Overtime in doppelter Überzahl vorzeitig ins Viertelfinale und sorgte für das Saisonende der Schanzer.
Matchwinner war indes Kölns Keeper Justin Pogge, der sein Team gegen zunächst drückend überlegende Ingolstädter lange im Spiel hielt. Bereits am Dienstag hatte der Vorrunden-Zehnte Köln das erste Spiel der «Best-of-three»-Serie 4:3 gewonnen.
Der Viertelfinalgegner des Vorrundenzweiten EHC Red Bull München wird erst am Freitag im entscheidenden dritten Spiel der zweiten Pre-Playoffserie zwischen Nürnberg und der Düsseldorfer EG ermittelt. Die Franken erzwangen das Entscheidungsspiel durch ein spektakuläres 6:5 (0:3, 2:1, 3:1) ebenfalls nach Verlängerung. Gregor MacLeod schoss das Siegtor in der achten Minute der Verlängerung.
Zuvor hatte Dane Fox mit drei Toren die am Anfang zu undisziplinierten Franken wieder ins Spiel gebracht. Nach einer Matchstrafe nach einem üblen Check von Chris Brown hatte Düsseldorf bereits 3:0 und 4:1 geführt. «Man sollte das dann auch über die Runden bringen», haderte DEG-Kapitän Alex Barta bei MagentaSport. «Aber so ist das manchmal. Wir werden da sein.»
Mit dabei soll am Freitag auch wieder Chefcoach Harold Kreis sein, der wegen eines familiären Notfalls am Montag in seine Heimat Kanada geflogen war. «Der Einsatz und der Kampf beider Mannschaften ist großartig», sagte Nürnbergs Sportdirektor Stefan Ustorf nach dem dramatischen Sieg.
Weitere Nachrichten
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»
Tedescos Belgier haben Spaß vor Achtelfinale
Rassistische Kommentare gegen Ansah: DLV prüft Strafanzeige