Die Dallas Mavericks um Basketball-Nationalspieler Maxi Kleber sind mit einer Niederlage in die NBA-Playoff-Serie gegen die Phoenix Suns gestartet. Zum Halbfinal-Auftakt der Western Conference kassierten die Texaner in Phoenix ein 114:121.
Gegen den Titelfavoriten hatten die Mavericks fast durchgehend 10 bis 15 Punkte Rückstand und konnten erst ganz zum Schluss für ein kleines bisschen Nervosität bei den Suns-Fans sorgen. Luka Doncic mit 45 Punkten und Kleber mit 19 Zählern hatten beobachtet von Dirk Nowitzki die beste Bilanz, insgesamt war die Mavericks-Offensive aber zu lange nicht stark genug für die Suns.
Lautstarke Suns-Fans
«Maxi und Luka haben uns in der ersten Halbzeit am Leben gehalten. Wir hätten auch 30 hinten liegen können. Wir brauchen einfach jemanden, der an der Party teilnimmt», kritisierte Mavericks-Trainer Jason Kidd. «Wir müssen besser darin sein, miteinander zu reden. Da haben wir einen richtig miesen Job gemacht heute», sagte Kleber und sprach davon, dass sich die Mavericks in der ersten Halbzeit von der Lautstärke in Phoenix einschüchtern ließen.
Bei den Gastgebern kamen sechs Spieler auf eine zweistellige Ausbeute, am erfolgreichsten waren Deandre Ayton mit 25 Punkten und Devin Booker mit 23 Zählern. Insbesondere das Zusammenspiel der Suns war effektiver, die Mannschaft aus Arizona kam auf 27 Vorlagen – bei den Mavericks waren es nur 16. «Wir haben uns gegenseitig vertraut und zusammengespielt», sagte Ayton dem US-Fernsehen.
Zum Einzug in die Conference-Finals braucht eine Mannschaft vier Siege. Das nächste Aufeinandertreffen ist in der Nacht zu Donnerstag (4.00 Uhr MESZ) erneut in Phoenix, dann geht es mit zwei Partien in Dallas weiter. Wer sich durchsetzt, trifft als nächstes auf die Memphis Grizzlies oder die Golden State Warriors. In dieser Serie führen die Warriors 1:0.
Miami besiegt Philadelphia 76ers
Im Osten starteten die Miami Heat mit einem ungefährdeten Heimsieg gegen die Philadelphia 76ers in die Halbfinal-Serie. Beim 106:92 überzeugte insbesondere Tyler Herro, dem als Einwechselspieler 25 Punkte gelangen. Die 76ers lagen ohne ihren am Kopf verletzten Basketball-Star Joel Embiid den größten Teil der Partie hinten und waren den Gastgebern mit Ausnahme einer Phase kurz nach der Pause nicht ebenbürtig. Neben Herro war bei den Heat auch Bam Adebayo in guter Form und steuerte 24 Punkte und zwölf Rebounds bei. Die 76ers bekamen die meisten Zähler von Tobias Harris (27)
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