Marlene Bojer und Michelle Zimmer haben für den größten Erfolg des deutschen Synchronschwimmens bei Weltmeisterschaften in der Technischen Kür gesorgt.
Am Sonntag schafften die beiden Platz elf im Duett, nachdem Bojer am Samstag als WM-Elfte bereits im Solo ihre beste Karriereleistung gefeiert hatte. Weltmeisterinnen wurden die Chinesinnen Wang Liuyi und Wang Qiangyi. Den Solo-Titel hatte die Japanerin Yukiko Inui gewonnen. Die im Synchronschwimmen die Weltspitze dominierenden Russinnen durften wegen der Invasion in die Ukraine nicht starten.
«Uns hat man wahrscheinlich unsere Müdigkeit etwas angesehen. Trotzdem konnten wir viele Dinge im Vergleich zum Vorkampf verbessern. Wir hatten uns darauf konzentriert, Fehler auszumerzen. Das war uns sehr wichtig», sagte die 29-jährige Bojer, die in Budapest ihre fünften Weltmeisterschaften schwimmt. Noch nie seit der Trennung von Technischer und Freier Kür 2007 gab es solch guten Resultate für den DSV. «Wir sind so glücklich und dankbar, dass wir diese beiden Finals schwimmen konnten», sagte die Münchnerin.
Nun freuen sich beide auf die Freie Kür, die am Montag (Solo) und Dienstag (Duett) mit den Vorkämpfen beginnt. «Das ist ein komplett anderer Wettbewerb, da kommt es auf Individualität und Kreativität an. Wenn wir es auch da schaffen, die Finals zu erreichen, wäre das ein Riesenerfolg», sagte Bojer mit Blick auf das Duett.
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