Christian Reitz hat in seiner Spezialdisziplin Schnellfeuerpistole den Weltcup in Rio de Janeiro gewonnen. An der Stätte seines Olympiasieges 2016 siegte der Schütze vom SV Kriftel in souveräner Manier.
Im Finale gegen den Franzosen Jean Quiquampoix, der in Tokio den Olympiasieg holte, setzte sich Reitz mit 29:27 durch. Dabei schloss er keine der Fünferserien schlechter als mit vier Treffern ab. Als er in der dritten und vierten Serie makellos blieb, übernahm er erstmals die Führung. Die letzte Serie konnte er sich gar schenken, weil Quiquampoix mit fünf Schuss mehr lediglich auf 27 Treffer kam.
«Es war ein schönes Finale mit schönen Serien und dem verdienten Sieg für mich. Vielleicht liegt mir einfach der Stand, vielleicht auch einfach nur Zufall, es läuft auf jeden Fall ganz gut hier», sagte Reitz. Immerhin erwies sich Rio mal wieder als gutes Pflaster: neben seinem Olympiasieg holte er bereits 2008 und 2019 den Weltcupsieg. Mit Ehefrau Sandra hatte er bereits wenige Tage zuvor Mixed-Gold mit der Luftpistole geholt.
Ebenfalls siegreich war das Sportpistolen-Team der Frauen mit Sandra Reitz, Monika Karsch und Doreen Vennekamp. Das Trio gewann 17:7 gegen Thailand. «Wenn das kein goldener Abschluss unserer Reise nach Rio war. Wir sind mega zufrieden und glücklich», sagte Vennekamp.
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