Die Entscheidung gegen einen eventuell möglichen Start bei den Olympischen Spielen in Japan hat Tennisspielerin Andrea Petkovic zuletzt belastet.
«Es war eine Abwägungssache, die für mich emotional schwierig war», sagte die 33 Jahre alte Darmstädterin nach ihrem Zweitrunden-Aus in Wimbledon. Petkovic fehlte auf der am Mittwoch veröffentlichten Nominierungsliste für die am 23. Juli beginnenden Spiele in Tokio.
Die einstige Weltranglisten-Neunte ist derzeit nur auf Platz 130 eingestuft. Petkovic erklärte, nach dem Erstrunden-Aus bei den French Open und dem Verlust vieler Ranglistenpunkte habe sie zunächst ohne Olympia geplant. Letztlich hätte sie über eine bereinigte Rangliste möglicherweise aber doch dabei sein können. Dagegen habe die Überlegung gestanden, lieber gleich für Turniere zu melden.
«Es gab hinter den Kulissen ein Hin und Her, ich musste mich entscheiden», sagte Petkovic. Am Ende wollte sie nicht riskieren, eventuell doch nicht für Olympia qualifiziert zu sein und nicht mehr bei anderen Turnieren starten zu können.
In Tokio werden nur Angelique Kerber – 2016 Olympia-Zweite in Rio – und Laura Siegemund im Damen-Einzel antreten, im Doppel sind Siegemund und Anna-Lena Friedsam dabei.
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