Am Tag nach dem Denkzettel für NHL-Stürmer John-Jason Peterka hat das Top-Talent der Buffalo Sabres im deutschen Training bei der Eishockey-WM gefehlt.
Laut Bundestrainer Harold Kreis hat dies aber keinen besonderen Hintergrund. «Es war heute ein freiwilliges Training. Jeder Spieler kann entscheiden, was er damit macht», sagte Kreis nach der Einheit in Tampere. Er betonte zudem: «Alle Spieler sind fit.»
Am Freitag beim 4:2 gegen Österreich hatte Kreis im letzten Drittel auf das 21 Jahre alte deutsche Top-Talent verzichtet und Peterka auf der Bank gelassen. «Wir haben ihm gesagt, dass wir den Eindruck hatten, dass er nicht so seine Wirkung aufs Eis gebracht hat. Das hat er auch eingesehen», sagte Kreis. Peterka habe «professionell» auf die Entscheidung reagiert.
Weitere Punkte für den Viertelfinal-Einzug
Am Freitag hatte der Bundestrainer der gesamten ersten Sturmreihe und Peterkas Nebenleuten Dominik Kahun und Marcel Noebels indirekt vorgeworfen, die Vorgaben des Trainerteams nicht umgesetzt zu haben. «Spielt unser Spiel», habe er seinem Paradesturm gesagt, hatte Kreis mitgeteilt.
Wahrscheinlich ist, dass es am Sonntag (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen Ungarn personelle Umstellungen gibt. «Wir haben zwei Spiele hintereinander gewonnen. Das heißt nicht, dass wir nicht eine kleine Veränderung vornehmen werden. Aber das haben wir noch nicht entschieden», sagte Kreis. Sein Team benötigt für den angestrebten Einzug ins WM-Viertelfinale weitere Punkte.
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