Pep Guardiola hat seinen Trainerkollegen Jürgen Klopp nach dessen überraschender Ankündigung zum Abschied vom FC Liverpool als «besten Rivalen, den ich je hatte» gewürdigt. Er werde künftig besser schlafen, wenn Klopp Liverpool wie angekündigt zum Saisonende verlassen habe, scherzte der 53 Jahre alte Trainer von Manchester City. «Natürlich wird er vermisst werden. Es war für alle ein Schock», sagte Guardiola rund um das 1:0 im FA Cup bei den Tottenham Hotspur.
An einen endgültigen Abschied Klopps vom Profi-Fußball glaubt der Spanier indes nicht. «Er wird es nicht zugeben, aber er wird wieder zurückkommen. Ich weiß es.» Womöglich werde das erst in zehn Jahren sein, wenn Klopp sich regeneriert habe, womöglich als Trainer eines Nationalteams, spekulierte Guardiola.
Die beiden liefern sich schon seit vielen Jahren mit ihren Teams spannende sportliche Duelle. Zuerst in der Bundesliga, als Guardiola bei Bayern München auf der Trainerbank saß und Klopp noch für Borussia Dortmund arbeitete. Seit gut acht Jahren stehen sich die beiden in der englischen Premier League gegenüber. In 15 Duellen in der höchsten englischen Spielklasse ging City fünfmal siegreich hervor, Liverpool gewann viermal, sechsmal trennten sich die Teams unentschieden.
Klopp (56) hatte am Freitag seinen Rücktritt als Trainer des FC Liverpool nach dieser Saison angekündigt. Sein Vertrag bei den Reds lief eigentlich noch bis Mitte 2026. Begründet hatte der deutsche Coach diese Entscheidung damit, dass ihm die Energie ausgehe.
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