Claudia Pechstein und Francesco Friedrich haben das deutsche Team bei der Eröffnung der 24. Olympischen Winterspiele als Fahnenträger-Duo in das Vogelnest-Stadion in Peking geführt.
Hinter der 49 Jahre alten Rekord-Olympionikin, die bereits ihre achten Spiele bestreitet, und dem Bob-Olympiasieger kamen die deutschen Sportlerinnen und Sportler als 85. der 91 Mannschaften am Freitag in das Stadion. Insgesamt umfasst das Team 149 Teilnehmer. Rund 75 aus der Delegation wollten dabei sein, darunter etwa 20 Athletinnen und Athleten, wie der Deutsche Olympische Sportbund mitteilte.
Traditionell durfte die kleine Auswahl aus Griechenland – wo Olympische Spiele ihren Ursprung haben – als erste Mannschaft die Parade anführen. Bei der weiteren Reihenfolge ging es nach der Anzahl der Striche im ersten Zeichen des Ländernamens auf Chinesisch.
Die Kleidung für Olympia und auch die Winter-Paralympics ist in schwarz, rot und gold gehalten, außerdem sind Tigerstreifen zu sehen. Das Schwarz soll laut Hersteller Adidas eine Verbindung zum Gastgeberland schaffen, dessen Horoskop in diesem Jahr im Zeichen des Tigers steht. Der Tiger symbolisiere Kraft und Ausdauer. An der Gestaltung waren Biathletin Denise Herrmann, Eisschnellläufer Nico Ihle und Para-Skifahrerin Andrea Rothfuss beteiligt.
Obwohl es wegen der Coronavirus-Pandemie erhebliche Einschränkungen gibt und sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer hermetisch abgeschirmten Blase bewegen, wollen bis zum 20. Februar knapp 2900 Sportler in den 109 Wettbewerben antreten. Von Corona-Fällen vor Beginn der Spiele ist auch das deutsche Team betroffen. Nach Eiskunstläufer Nolan Seegert mussten sich am Freitag die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber in Isolation begeben.
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