Vierschanzentournee-Mitfavorit Pius Paschke hat beste Erinnerungen an den Triumph von Skispringer Sven Hannawald. «Das war ein Highlight für mich. Ich war in Innsbruck und habe Sven damals gewinnen sehen. Als Elfjähriger habe ich das noch nicht so ganz mitgeschnitten. Für mich war das mehr Skispringen im Stadion genießen», sagte Paschke bei der deutschen Auftakt-Pressekonferenz in Fischen im Allgäu. Der Bayer war damals elf Jahre alt.
Hannawalds Gesamtsieg im Jahr 2002 ist bis heute der letzte deutsche Triumph bei dem Traditionsevent. Der 34 Jahre alte Paschke kommt diesmal im Gelben Trikot nach Oberstdorf, wo am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) das erste der vier Springen absolviert wird. Paschke habe damals eine Karte für den Wettbewerb am Bergisel geschenkt bekommen. Er kommt aus Kiefersfelden nahe der Grenze zu Österreich.
«Eine der größten Sachen»
Paschke sowie Österreichs Trio Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig sind die Top-Anwärter auf den goldenen Adler in diesem Winter. Zur Bedeutung der Tournee sagte Paschke: «Das hat natürlich einen großen Stellenwert. Mit dieser Veranstaltung ist unser Sport groß geworden. Von daher ist es als Skispringer eine der größten Sachen, die man gewinnen kann.»
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