IPC-Präsident Andrew Parsons ist mit dem bisherigen Verlauf der Paralympics in Tokio mehr als zufrieden.
«Ich könnte nicht glücklicher sein», sagte der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees in seiner Halbzeitbilanz. «Die Spiele haben meine Erwartungen übertroffen», fügte der Brasilianer hinzu und dankte den japanischen Organisatoren.
Ausnahmslos alle Sportlerinnen und Sportler und Offizielle, mit denen er spreche, sagten: «Wir müssen für immer dem japanischen Volk dankbar sein». Die Freiwilligen seien hinter ihren Masken «das Smiley dieser Spiele», betonte Parsons. «Auch hinter ihren Masken können wir ihr Lächeln spüren.»
Angespannte Infektionslage
Als bisher «besten Moment» für ihn persönlich nannte Parsons die Begrüßung der beiden afghanischen Para-Athleten. Taekwondo-Kämpferin Zakia Khudadadi und ihr Landsmann Hossain Rasouli waren angesichts der Machtübernahme durch die Taliban aus ihrer Heimat nach Paris in Sicherheit gebracht worden. Man werde alles tun, damit sich die beiden bei den Paralympics sicher und wohl fühlen könnten und vielleicht den «Horror», durch den sie in ihrem Heimatland hätten gehen müssen, wenigstens für ein paar Tage vergessen könnten, sagte Parsons.
Mit Blick auf die angespannte Corona-Infektionslage in Tokio und dem Rest des Gastgeberlandes sagte der IPC-Präsident, man sorge mit der Paralympic-Blase nicht nur für ein sicheres Umfeld für die Para-Athleten, sondern beschütze zugleich auch die japanische Bevölkerung. Auch Toshiro Muto, Geschäftsführer des Organisationskomitees, erklärte, die Paralympics verliefen bislang im Großen und Ganzen «reibungslos». Bisher «gab es keine Probleme, die den Betrieb wesentlich beeinträchtigt haben». Unter den Para-Athletinnen und Para-Athleten sowie Mitarbeitern gebe es keinen schweren Corona-Fall, die Rate der positiven Fälle sei sehr niedrig.
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