25. November 2024

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Paarläufer Hase/Volodin holen deutschen Meistertitel

Nach dem Grand-Prix-Sieg gewinnen die Paarläufer Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin ihren ersten deutschen Meistertitel. Das große Ziel ist nun eine (Gold-)Medaille bei der EM im Januar.

Die neuen Vorzeige-Paarläufer Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben bei den deutschen Eiskunstlauf-Meisterschaften erwartungsgemäß den ersten Titel gewonnen.

Für eine starke Kür und ein fehlerfreies Kurzprogramm am Tag zuvor im Wellblechpalast von Berlin erhielt das Duo insgesamt 218,77 Punkte. In der vergangenen Woche hatten die Berlinerin und ihr aus St. Petersburg stammender Partner das Grand-Prix-Finale in Peking gewonnen. «Es ist der erste Meistertitel für uns. Wir wollten uns vor heimischen Publikum gut präsentieren», sagte Hase.  

Bei den Europameisterschaften im Januar in Kaunas/Litauen gehört das erst seit einem Jahr zusammen laufende Paar nun zu den Favoriten. Die EM-Dritten und Titelverteidiger Annika Hocke/Robert Kunkel (Berlin) hatten ihren Start an der Spree ebenso wie das Grand-Prix-Finale verletzungsbedingt absagen müssen.

Zum ersten Mal wurde Kai Jagoda deutscher Meister. Der seit zwei Jahren in Oberstdorf trainierende Berliner konnte mit 204,51 Punkten noch Vorjahressieger Nikita Starostin (198,94) von Platz eins verdrängen. Der Dortmunder hatte nach dem Kurzprogramm in Führung gelegen und hatte bei den vergangenen beiden WMs und EMs jeweils das Finale erreicht. «Es war die beste Kür, die ich bisher in meinem Leben gelaufen bin», sagte Jagoda. 

Nach zwei zweiten Plätzen in den vergangenen zwei Jahren gewann die 22-jährige Mannheimerin Kristina Isaev ihren ersten Meistertitel mit 158,73 Punkten deutlich vor Sarah Pesch (Aschaffenburg/135,68). Die Vorjahressiegerin und siebenmaligen deutschen Meisterin Nicole Schott hatte ihre Karriere beendet. Im Eistanz holten Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan (Oberstdorf) unangefochten ihren dritten Titel. Mit 185,49 Punkten verwiesen sie Charise Matthaei/Max Liebers (Chemnitz/170,76) auf Platz zwei.