Jan-Lennard Struff ist beim Münchner Tennisturnier bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Eine Woche nach seinem Viertelfinal-Einzug beim Masters in Monte Carlo musste sich der 32 Jahre alte Warsteiner dem Schweizer Alexander Ritschard 5:7, 5:7 geschlagen geben. Bei seinem letzten Auftritt auf der Iphitos-Anlage hatte Struff 2021 das Finale erreicht.
Oscar Otte schaffte hingegen den Sprung unter die besten 16. Der Kölner besiegte den argentinischen Sandplatz-Spezialisten Sebastian Baez 6:3, 7:5 und ist nun im Spiel gegen den Italiener Flavio Cobolli klarer Favorit. Im Viertelfinale könnte der 29-Jährige auf Alexander Zverev treffen.
Druck fällt ab
Für Otte war der Auftaktsieg in München erst der vierte Erfolg in diesem Jahr. Seit seiner Knie-Operation im vergangenen Sommer wartet der Deutsche auf große Erfolgserlebnisse auf der Tour. Das mit rund 560.000 Euro dotierte Turnier in München will Otte nutzen, um sich sein Selbstvertrauen zurückzuholen. «Ich bin erleichtert. Bisschen Druck ist von den Schultern», sagte der Vorjahres-Halbfinalist.
Eine kleine Sensation verpasste hingegen der Münchner Lokalmatador Max Rehberg. Die 19 Jahre alte Nummer 412 der Welt musste sich gegen Marton Fucsovics nach großem Kampf 6:4, 6:7 (6:8), 3:6 geschlagen geben. Der Deutsche führte gegen den rund 350 Plätze besser platzierten Ungar im zweiten Satz 4:1 und vergab im Tiebreak zwei Matchbälle.
Neben Otte stehen bereits Yannick Hanfmann und Alexander Zverev im Achtelfinale. Zverev spielt am Mittwoch gegen den Australier Christopher O’Connell.
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