Ostapenko überrascht in Stuttgart: Sabalenka bleibt ohne Titel

Die frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko hat Aryna Sabalenka, die Nummer eins der Welt, im Finale des Porsche Grand Prix in Stuttgart die erhoffte Titelverteidigung verwehrt. Ostapenko, 27 Jahre alt und aus Lettland, triumphierte mit einem klaren 6:4, 6:1.

Für Sabalenka bedeutet dies, dass sie weiterhin auf ihren ersten Titel nach vier Finalteilnahmen in Stuttgart warten muss. In den Jahren 2021, 2022 und 2023 war sie ebenfalls im Finale gescheitert.

Mit einer beeindruckenden Leistung sicherte sich Ostapenko ihren neunten Titel. Sie erhielt ein Preisgeld von etwa 125.000 Euro sowie ein Auto des Hauptsponsors.

Hochklassiges Finale

Vor rund 4.200 Zuschauern zeigten die beiden Spielerinnen ein spannendes und temporeiches Finale. Ostapenko beeindruckte mit ihren kraftvollen Schlägen, die Sabalenka vor Herausforderungen stellten.

Im ersten Satz stand Sabalenka sogar vor dem Rückstand von 2:5. Trotz eines Comebacks, bei dem sie zum 4:4 ausglich, konnte Ostapenko das Ruder wieder übernehmen. Im zweiten Satz ließ Ostapenko ihrer Gegnerin keine Chance und sicherte sich nach 1:25 Stunden ihren ersten Matchball.

Deutsche Teilnehmerinnen enttäuschen

Von den fünf deutschen Spielerinnen, die im Hauptfeld des hochkarätigen Sandplatz-Hallenturniers mit einem Gesamtpreisgeld von über 800.000 Euro vertreten waren, konnte keine über die zweite Runde hinauskommen.