Die beiden Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer und Hannah Neise haben den Skeleton-Weltcup in Lillehammer gewonnen.
Grotheer setzte sich beim deutschen Dreifacherfolg auf der Olympia-Bahn von 1994 bei Hunderfossen mit 0,08 Sekunden Vorsprung gegen den Olympia-Zweiten Axel Jungk vom BSC Oberbärenburg durch, der erstmals in diesem Winter auf dem Podest stand.
Der Hallenberger Felix Seibel, der auf dem 1365 Meter langen Eiskanal nach Durchgang eins geführt hatte, wurde Dritter und verbuchte somit seinen ersten Podiumsplatz überhaupt im Weltcup. Felix Keisinger vom WSV Königssee komplettierte das starke Abschneiden der Deutschen mit Rang fünf.
«Ich hatte hier noch eine Rechnung offen»
«Ich habe mich schon gefragt, was im ersten Lauf los war. Da habe ich extrem viele Fehler gemacht. Im zweiten habe ich den Start besser getroffen, wollte nochmal angreifen. Ich bin super happy», sagte Grotheer vom BRC Thüringen. Er übernahm mit seinem zweiten Saisonsieg auch die Führung im Gesamtweltcup.
Bei den Frauen gewann die Winterbergerin Neise, die 2016 in Lillehammer bei den Youth Olympic Games Zweite geworden war, vor der Amerikanerin Mystique Ro und der Niederländerin Kimberley Bos. Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland wurde Neunte.
Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg landete auf Rang 13 vor Rekord-Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee. «Ich hatte hier noch eine Rechnung offen. Ich habe meine Form wieder zurückgefunden», sagte Neise nach ihrem ersten Podest und Sieg in diesem Winter.
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