Ricarda Funk und Elena Apel haben beim Heim-Weltcup der Slalomkanuten in Markkleeberg die Plätze zwei und drei belegt.
Olympia-Starterin Funk aus Bad Kreuznach leistete sich auf dem Wildwasserkanal in der Nähe von Leipzig einen Fehler und hatte 3,52 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Australierin Jessica Fox, die ebenfalls eine Stangenberührung hatte. Die Augsburgerin Apel leistete sich auch zwei Strafpunkte und fuhr mit Rang drei erstmals in ihrer Karriere auf das Weltcup-Podium im Einer-Kajak.
«Ich bin sehr happy. Das Ergebnis zeigt, ich bin fit und muss mit Blick auf Tokio genauso weitermachen», sagte die 29-jährige Funk. Tränen der Freude vergoss die erst 22-jährige Apel: «Mental hat sich einiges getan, ich habe mich da sehr viel weiterentwickelt. Da geht es bei mir nach dem Motto: alles kann, nichts muss. Wenn ich im Finale stehe, genieße ich es nur noch in allen Zügen, das ist mein Schlüssel.»
Bei den Männern paddelte Tokio-Fahrer Hannes Aigner aus Augsburg erneut am Finale vorbei. Im Halbfinale leistete sich der Weltmeister von 2018 einen Fehler an einer Wasserwalze. Auch Tim Maxeiner aus Wiesbaden und Stefan Hengst aus Hamm schafften den Finaleinzug nicht.
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