Ohne seinen Teamchef Boris Herrmann startet das Team Malizia am Sonntag in die vierte Etappe des Ocean Race.
Der 41-Jährige wird den zweitlängsten Abschnitt der Weltumseglung im 10.500 Kilometer entfernten Heimathafen Hamburg verfolgen. Die Segelpause war lange geplant. Herrmann kümmert sich an Land um Projektaufgaben und seine Familie.
«Ich glaube nicht, dass das Segelteam dadurch einen Nachteil hat. Ich würde nicht aussetzen, wenn ich das Gefühl hätte, sie könnten es mit mir besser machen», sagte der 41-Jährige.
Harris übernimmt
Anstelle von Herrmann übernimmt der Brite Will Harris die Rolle des Skippers. Nach dem Kap-Hoorn-Triumph und dem Sieg auf der Königsetappe liegt das Team Malizia vor Beginn der vierten von sieben Etappen mit 14 Punkten auf Platz zwei hinter dem Schweizer Team Holcim-PRB (19) und vor dem US-Team 11th Hour Racing (13).
Von Itajaì in Brasilien sind bis ins amerikanische Newport 5500 Seemeilen zu meistern.
«Alles ist möglich»
Herrmann warnte vor überhöhten Erwartungen an sein Team. «Es wäre Quatsch zu denken: Wir haben die letzte Etappe gewonnen, also gewinnen wir auch diese. Es ist wie zu Rennbeginn: Alle fünf Teams können gewinnen, alles ist möglich.»
Weitere Nachrichten
Bellinghams Fallrückzieher rettet England vor Blamage
England gewinnt Team-WM der Darts-Profis
Spaniens «wunderbare Mannschaft» fordert DFB-Elf