Die vier in Kopenhagen ausgetragenen Begegnungen der Fußball-Europameisterschaft sind entgegen der Befürchtungen keine Veranstaltungen mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen gewesen.
Wie der Rundfunksender DR unter Berufung auf die dänische Behörde für Patientensicherheit berichtete, ist bei insgesamt nur 152 Menschen im Zusammenhang mit dem Stadionbesuch bei den vier Partien das Coronavirus nachgewiesen worden.
Wie die Behörde der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, gab es acht Infektionen unter den Zuschauern des Auftaktspiels von Dänemark gegen Finnland. 41 beziehungsweise 62 ließen sich auf die weiteren dänischen Vorrundenspiele gegen Belgien und Russland zurückführen. 41 weitere traten im Zusammenhang mit dem Achtelfinale zwischen Kroatien und Spanien auf. Beim Auftakt gegen die Finnen waren knapp 14.000 Zuschauer im Kopenhagener Stadion Parken dabei gewesen, bei den drei weiteren Spielen jeweils etwa 23.000. Öffentliche Übertragungen auf Großbildschirmen oder Zusammenkünfte vor dem privaten Fernseher flossen in die Berechnung nicht mit ein.
Insgesamt hat die Zahl der Neuinfektionen in Dänemark angesichts von vielen gelockerten Corona-Maßnahmen aber zuletzt deutlich zugenommen, vor allem unter jungen Erwachsenen. Am 15. Juli verzeichneten die Dänen am dritten Tag in Folge mehr als 1000 Neuinfektionen – vor rund einem Monat, als Dänemark gegen Finnland gespielt hatte, waren es noch weniger als 250 pro Tag gewesen.
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