Der Wechsel von Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zu Crystal Palace nach England wird wohl noch über die Bühne gehen.
«In England ist das Einreichen der Unterlagen bis 0 Uhr möglich. Daran wird im Moment gerade gearbeitet», sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem 2:1 im Pokal-Achtelfinale beim Zweitligisten SC Paderborn am letzten Tag der Transferperiode. Es müssten «noch ein paar Formalien bei den Ämtern erledigt» werden.
Trainer Bruno Labbadia reagierte mit Bedauern, aber auch Verständnis. «Wir wollten ihn behalten. Er ist ein junger Spieler, der in dieser Saison den Durchbruch geschafft und zum Stamm gehört hat», sagte er: «Aber wir kennen die finanzielle Situation. Wenn der Verein sagt, wir brauchen das Geld, müssen wir uns beugen. Weil es unsere einzige Chance ist.» Man müsse den Kreislauf «irgendwann durchbrechen, dass wir Spieler, die bei uns den Durchbruch geschafft haben, nicht mehr abgeben müssen. Aber das wird uns noch einige Zeit begleiten.»
Der 20 Jahre alte Ahamada war im Sommer 2021 aus dem Nachwuchs von Juventus Turin nach Stuttgart gewechselt. In den ersten Partien unter Labbadia war der Franzose Stammspieler.
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