Die deutschen Fußballerinnen müssen sich nach ihrer Olympia-Qualifikation auf einen knallharten Kampf um die Kaderplätze für Paris einstellen.
Während bei der WM 2023 in Australien 23 Spielerinnen zugelassen waren, sind es bei den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) nur 18, darunter zwei Torhüterinnen. Der Deutsche Fußball-Bund wehrt sich dagegen beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC), wie der DFB der dpa bestätigte.
Gemeinsam mit anderen europäischen Nationen habe man ein entsprechendes Schreiben verfasst. Zuerst hatte bild.de darüber berichtet. Die Aussichten des DFB werden aber als gering eingeschätzt, da es auch in anderen Sportarten reduzierte Mannschaftsstärken bei Olympia gibt. Zwölf Nationen nehmen am olympischen Frauenfußball-Turnier teil. Neben Deutschland haben sich unter anderem die Weltmeisterinnen aus Spanien, die USA, Kanada, Brasilien und Kolumbien qualifiziert.
Für das Olympia-Aufgebot von Bundestrainer Horst Hrubesch empfehlen können sich die deutschen Spielerinnen bei der Qualifikation für die EM 2025, die zwischen Anfang April und Mitte Juli in drei Doppelspieltagen ausgetragen wird. Schon vor den Spielen 2016 in Rio de Janeiro, als die DFB-Frauen Gold gewannen, hatte sich die damalige Bundestrainerin Silvia Neid über den 18er Kader beklagt und vier Spielerinnen auf Abruf nominiert.
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