Mit einer emotionalen Zeremonie hat der Deutsche Basketball Bund vor dem EM-Auftakt der deutschen Mannschaft gegen Frankreich Superstar Dirk Nowitzki geehrt.
Im Beisein von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wurde das Nationaltrikot von Nowitzki mit der Nummer 14 in der Kölner Lanxess Arena unter das Hallendach gezogen. In Zukunft wird kein deutscher Spieler diese Nummer mehr im Nationalteam tragen.
«Es ist mir eine Riesenehre», sagte Nowitzki in einer kurzen Ansprache. «Ich habe immer gerne für Deutschland gespielt, habe immer alles gegeben, von daher bedeutet mir das sehr viel.»
Steinmeier würdigte Nowitzki als ganz besonderen Sportler und Menschen. «Ein Star kann man im Sport schnell werden. Um in den Augen der Fans dauerhaft ein Held zu sein, muss auch Herz und Charakter dazukommen», sagte der Bundespräsident. «Dass Sie beides haben, das wissen wir und Sie stellen es immer wieder unter Beweis.»
Nowitzki, der seine Karriere 2019 beendet hatte, hatte bereits beim Einlaufen in die Arena ein paar Tränen in den Augen. Zahlreiche Weggefährten waren für die Zeremonie nach Köln gekommen. Aus den USA war unter anderem Dallas-Mavericks-Boss Mark Cuban angereist.
Nowitzki spielte insgesamt 153 Mal für Deutschland und gewann mit dem Nationalteam 2002 WM-Bronze und 2005 EM-Silber. «Es war für mich eine unvergessliche Reise mit euch», sagte Nowitzki an die rund 18 000 Fans gerichtet. «Und jetzt: Auf geht’s Deutschland!», beendete Nowitzki die Zeremonie mit Blick auf den deutschen Auftakt gegen Frankreich.
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