24. November 2024

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Norwegisches Team dominiert in Seefeld – Armbruster Dritte

In der Nordischen Kombination zeigt sich das gewohnte Bild: Norwegen dominiert. Doch auch eine deutsche Athletin kann in Seefeld jubeln. Einer ihrer Teamkollegen schnuppert zumindest am Podium.

Die norwegischen Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer dominieren auch in Seefeld. Nach Jarl Magnus Riiber konnte auch seine Landsfrau Ida Marie Hagen über einen Auftaktsieg jubeln.

Seriensieger Riiber startete nach dem Springen schon mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung in das Rennen über 7,5 Kilometer. Hinter ihm schafften es sein Teamkollege Jörgen Graabak und der Österreicher Johannes Lamparter beim «Nordic Combined Triple» auf das Podium.

Bei den Frauen, die an diesem Wochenende zwei Wettkämpfe bestreiten, sicherte sich Nathalie Armbruster ihren zweiten Podestplatz der Saison. Nach fünf Kilometern kam sie hinter der Zweitplatzierten Norwegerin Mari Leinan Lund ins Ziel. «Ich habe mich von Anfang an gut und kraftvoll gefühlt. Die Strecke war sehr tief, aber ich kam sehr gut damit klar. Ich freue mich riesig über den dritten Platz», sagte die 18-Jährige in der ARD.

Rdyzek schnuppert am Podest

Die norwegische Dauersiegerin Gyda Westvold Hansen wurde nach einem schwachen Sprung nur Vierte. Jenny Nowak kam auf Platz sieben, 16. wurde Maria Gerboth. Ex-Skispringerin Svenja Würth, nach dem Springen noch auf Platz drei liegend, stürzte im Langlauf und konnte das Rennen nicht beenden.

Bei den Männern landete Johannes Rydzek als bester Deutscher auf Platz vier. «Ich wusste, zum Schluss in der Gruppe heißt es Körner haben und die hatte ich heute. So ganz will es noch nicht Richtung Podium, aber ich schnuppere schon sehr oft dran und bin super happy», sagte der 32 Jahre alte Oberstdorfer in der ARD.

Julian Schmid (9.) und David Mach (18.), die nach dem Springen noch Podestchancen hatten, konnten das hohe Tempo der Spitze nicht mitgehen. Auch Manuel Faißt (10.), Terence Weber (16.), Olympiasieger Vinzenz Geiger (22.) und Wendelin Tannheimer (26.) landeten im hinteren Feld.