Nordmazedoniens Fußball-Idol Goran Pandev hat vor dem Start der Europameisterschaft vor zu hohen Erwartungen in seiner Heimat gewarnt.
«Die Menschen daheim erhoffen sich sehr viel. Vor allem nach unseren letzten Spielen und Resultaten. Wir haben ja auch gegen Deutschland gewonnen, und jetzt sind die Fans daheim fast ein bisschen zu euphorisch», sagte der 37 Jahre alte Kapitän des EM-Neulings in einem Interview des österreichischen «Kurier». «Ich sehe es mit meiner Erfahrung ein wenig nüchterner: Wir sind das erste Mal dabei und müssen nicht gleich Europameister werden.»
Nordmazedonien startet am 13. Juni in Bukarest gegen Österreich (18.00 Uhr/ARD) in die EM. «Dieses Spiel ist schwierig und wichtig zugleich. Natürlich wäre ein guter Start ins Turnier sehr hilfreich, ein positives Ergebnis gibt einfach Sicherheit, Selbstvertrauen und auch Ruhe», sagte der Angreifer des FC Genua. «Uns ist aber klar, dass Österreich schon der Favorit ist.»
In der EM-Qualifikation verlor Nordmazedonien 1:2 und 1:4 gegen Österreich. «Aber ich hoffe und ich bin auch überzeugt, dass wir am Sonntag eine bessere Figur abgeben und ein positives Resultat erzielen», sagte Pandev weiter.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
ÖSTERREICH: 13 Bachmann – 21 Lainer, 3 Dragovic, 4 Hinteregger, 2 Ulmer – 24 Laimer, 23 X. Schlager – 14 Baumgartlinger, 9 Sabitzer, 8 Alaba – 7 Arnautovic
NORDMAZEDONIEN: 1 Dimitrievski – 13 Ristovski, 6 Musliu, 14 Velkovski, 8 Alioski – 5 Ademi, 16 Nikolov, 17 Bardhi – 21 Elmas, 10 Pandev, 9 Trajkovski
Schiedsrichter: Andreas Ekberg (Schweden)
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