Peking-Olympiasiegerin Laura Nolte ist aktuell kaum zu schlagen. Beim Zweierbob-Weltcup in Sigulda fuhr die Winterbergerin ihren zweiten Saisonsieg ein. Mit Weltcup-Debütantin Leonie Kluwig im Schlitten statt Anschieberin Deborah Levi verwies sie Kim Kalicki aus Wiesbaden auf Platz zwei.
Trotz Tagesbestzeit im zweiten Lauf musste sich die Ex-Weltmeisterin mit Anschieberin Neele Schuten mit elf Hundertstelsekunden geschlagen geben. Dritte im Schneefall von Sigulda wurde US-Pilotin Kaysha Love mit Jasmine Jones.
Buckwitz klagt: «Es war ein bisschen unfair»
«Ich bin sehr zufrieden, die erste Fahrt war sehr gut, auch wenn die Bedingungen ganz anders als beim Training waren. In der zweiten Fahrt waren einige Fehler drin, doch es hat gereicht», sagte Monobob-Weltmeisterin Nolte. Im Einer-Gefährt am Vortag war sie noch von Lisa Buckwitz abgefangen worden.
Die Zweierbob-Weltmeisterin vom BRC Thüringen hatte diesmal aber Pech und kam nicht über Rang vier hinaus. «Mit Startnummer vier sind wir voll in den Schnee reingefahren, es war ein bisschen unfair», sagte Buckwitz, die mit Kira Lipperheide knapp den Startrekord verfehlte. «Eine Hundertstelsekunde hinter Startrekord ist eine Ansage», sagte Buckwitz.
Aufgrund der vielen Stürze bei den Männern am Samstag wurde die anspruchsvolle Bahn in Lettland nicht gespritzt, um die Geschwindigkeiten etwas zu reduzieren. Das ging auch auf Kosten der Bahnqualität für die ersten Starterinnen wie Buckwitz.
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