Für Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann war das bittere EM-Aus samt des umstrittenen Handspiels von Marc Cucurella auch ein Wink in die Zukunft. «Ich war für meine Verhältnisse unfassbar ruhig, weil ich versucht habe, im Hier und Jetzt zu bleiben. Vielleicht war es eine innere Stimme, die gesagt hat, du bist noch nicht fertig mit der Mannschaft. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit für die ganz großen Dinge», sagte Nagelsmann bei der RTL-Sendung «2024! Menschen, Bilder, Emotionen».
Hintergrund ist die vieldiskutierte Szene in der Verlängerung des Spiels, als der Spanier Cucurella einen Schuss von Jamal Musiala beim Stand von 1:1 im Strafraum klar mit dem Arm stoppte, der englische Schiedsrichter Graham Taylor das Spiel aber weiterlaufen ließ. Spanien gewann das Viertelfinale am Ende durch ein Tor des früheren Dortmunders Mikel Merino.
Nagelsmann hat die DFB-Auswahl im Anschluss an die EM ungefährdet ins Viertelfinale der Nations League geführt und baut nun an einer Elf für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Als RTL-Moderator Steffen Hallaschka für «Anfang, Mitte Dezember 2026» eine Einladung an den 37-Jährigen aussprach, sagte Nagelsmann spontan: «Wenn wir Weltmeister werden, dann bin ich sicher wieder dabei.»
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