Nigma Galaxy hat die erste Ausgabe der für Frauen bestimmten «Counter-Strike: Global Offensive»-Liga ESL Impact League gewonnen. Die sonst vor allem für ihr Dota-Team bekannte Organisation setzte sich im Finale gegen Furia mit 2:1 (14:16; 16:5; 16:7) durch.
«Wir kümmern uns nicht darum, gegen wen wir spielen. Wir geben einfach unser bestes, und stecken 100 Prozent rein», sagte Nigma-Spielerin Ana «ANa» Dumbravă im Interview nach dem Spiel. Die Rumänin wurde auch als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.
Weibliches CS:GO-Team von BIG im Halbfinale
Die ESL Impact League fand zum ersten Mal statt. Im Finalturnier, das parallel zur IEM Dallas ausgetragen wurde, war mit BIG auch eine deutsche Organisation vertreten. Mit der Übernahme der portugiesisch-spanischen Aufstellung Equipa schaffte es das Team auf Anhieb ins Halbfinale, BIG Equipa scheiterte dort jedoch am späteren Sieger Nigma.
Furia hatte im Halbfinale mit CLG Red eines der am längsten bestehenden weiblichen Teams geschlagen. Auch im Finale ging die erste Karte an die Brasilianerinnen, die Nigma Galaxy im Anschluss jedoch nicht mehr gefährlich werden können. Die Organisation holte sich damit den ersten Titel der Liga.
Obwohl es zu einem Sieg im Finale nicht reichte, wurden die Spiele von Furia zum Publikumsmagnet: Bei der Final-Übertragung des Streamers Alexandre «Gaules» Borba lag der Publikumszähler zeitweise bei über 70.000. Auch vor Ort feuerten viele Furia-Fans lautstark ihr Team an. Die englischsprachige Produktion konnte zum gleichen Zeitpunkt nur etwa ein Zehntel der Zuschauenden aufweisen.
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