Die Entscheidung von Eishockey-Nationalspieler Nico Sturm, von den San José Sharks zu den Florida Panthers zu wechseln, hat vorerst keine Auswirkungen auf seine WM-Teilnahme. Der 29-jährige Augsburger äußerte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur und erklärte: „Daran habe ich ehrlicherweise noch nicht wirklich gedacht. Ich plane fest damit, zu dem Zeitpunkt mit Florida noch in den Playoffs zu spielen.“ Die Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark beginnt am 9. Mai, während die NHL-Playoffs zu diesem Zeitpunkt noch laufen.
Sturm wechselte in der vergangenen Woche von den San José Sharks, die derzeit den letzten Platz in der Western Conference einnehmen, zu den Florida Panthers, den Titelverteidigern und aktuellen Tabellenführern der Eastern Conference. Die Panthers haben sich das Ziel gesetzt, erneut lange in den Playoffs um den Stanley Cup zu bleiben. Sollte sein Team jedoch frühzeitig in den Playoffs ausscheiden, könnte Sturm möglicherweise doch noch zur WM reisen.
Der Wechsel stellt für Sturm eine große sportliche Chance dar. Er sagte: „Die letzten drei Jahre in San José waren schwierig vom sportlichen Aspekt her. Ich weiß diese Möglichkeit deswegen jetzt noch mehr zu schätzen.“ Er machte deutlich, dass es für viele Teams nach drei Wochen in der Playoff-Phase Sommerpause gibt, was die Schwierigkeit verdeutlicht, sich dem Stanley Cup zu nähern.
Sturm kann auf seine Erfahrung zurückblicken, da er bereits 2022 mit den Colorado Avalanche den Stanley Cup gewonnen hat. In Denver hatte er eine ähnliche Rolle wie jetzt bei den Panthers, indem er als Spezialkraft in Unterzahlsituationen agierte und die Stars entlastete. „Die haben mich geholt, weil sie eine bestimmte Rolle gesucht haben und die muss ich erfüllen. Das ist wie Colorado damals auch wieder eine super Gelegenheit und ich kann mich sehr glücklich schätzen,“ sagte Sturm abschließend.
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