Der deutsche Eishockey-Profi Moritz Seider von den Detroit Red Wings hat in seiner ersten NHL-Saison zu einer Club-Legende aufgeschlossen.
Beim 1:3 (0:0, 1:1, 0:2) bei den Tampa Bay Lightning war der 19 Jahre alte Verteidiger im achten Spiel in Serie an mindestens einem Treffer beteiligt – das gelang zuletzt 1983 dem Hall-of-Famer Steve Yzerman in seiner ersten Saison in der NHL für Detroit.
Seider bereitete gegen den Meister der vergangenen zwei Jahre den zwischenzeitlichen Ausgleich von Robby Fabbri mit einem Schuss vor, den Lightning-Torhüter Brian Elliott nur abprallen ließ. Es war bereits die 36. Torvorlage der Saison für Seider, der in dieser Statistik die Rookies der Liga deutlich anführt. Der Verteidiger zeigte auch sonst wieder eine starke Leistung mit drei Schüssen, fünf Hits und einem Block sowie der längsten Eiszeit aller Feldspieler. Seider gilt als Anwärter auf die Calder-Memorial-Trophy für den besten Rookie des Jahres, eine Auszeichnung, die noch nie ein Deutscher gewinnen konnte.
Die Playoffs verlieren die Red Wings derweil zunehmend aus den Augen. Detroit liegt bereits 13 Punkte hinter den Washington Capitals, die aktuell auf dem letzten Wild-Card-Platz der Eastern Conference liegen.
Nico Sturm kassierte mit den Minnesota Wild beim 4:5 bei den Buffalo Sabres die siebte Niederlage in den vergangenen neun Spielen. Die Wild liegen aktuell auf Platz drei der Central Division in der Western Conference noch auf Playoff-Kurs, allerdings nur noch drei Punkte vor einem Nicht-Playoff-Platz.
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