24. November 2024

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NFL-Transferfenster: Johnson bleibt bei Las Vegas Raiders

Der Beginn der sogenannten Free Agency ist in der NFL immer eine wilde Zeit mit vielen Wechseln und neuen Verträgen. Gleich zum Start ging es rund - mit guten Nachrichten für einen Stuttgarter.

Die Unterschriften fehlen noch, aber Jakob Johnson kann mit einer weiteren Saison in der NFL planen. Am ersten Tag der Transferperiode führte die Liga den 28 Jahre alten Stuttgarter noch auf der Liste der sogenannten «Free Agents», doch Johnsons Zukunft bei den Las Vegas Raiders ist ausverhandelt.

«Unterschrieben ist noch nichts, bis jetzt haben wir uns nur geeinigt», sagte der 28-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Was ich von meinem Agenten höre, ist es jetzt aber nur noch eine Formsache. Das Team meldet sich, wenn die ganzen Papiere bereit sind.»

Nach drei Jahren bei den New England Patriots und der vergangenen Saison bei den Raiders steht Johnson also vor einer fünften Spielzeit in der National Football League, wenn er es im Spätsommer dann auch in den 53-Mann-Kader schafft. «Jahr fünf – das ist krass. Das hätte ich am Anfang dieser Journey nicht erwartet», sagte er über seine Entwicklung, die als Teilnehmer eines Förderprogramms für internationale Talente ihren Anfang nahm.

Gut findet der auf der Position des Fullback spielende Schwabe aber nicht nur, dass er eine Zukunft bei den Raiders hat, sondern auch, dass das Team sich auf Jimmy Garoppolo als Nachfolger von Quarterback Derek Carr geeinigt hat. «Die Free Agency ist allgemein crazy», sagte Johnson. «Ich bin froh, dass sich jetzt geklärt hat, wen die Raiders als Quarterback holen, weil ich echt müde war wegen der ganzen Fragen. Jeder wollte wissen, wer kommt und ich musste immer sagen: Ich weiß auch nicht mehr als ihr.»

Was zu Beginn der Transferperiode in der NFL sonst noch so passiert ist:

  • Fix ist noch gar nichts, aber: Aaron Rodgers will in Zukunft für die New York Jets spielen. Das machte der Quarterback bei einem Auftritt in der «The Pat McAffee Show» klar. Die Jets müssen sich mit den Green Bay Packers nun über die Bedingungen eines Tauschgeschäfts einigen.
  • Die Dallas Cowboys und Ezekiel Elliott trennen sich nach sieben Jahren. Der Vertrag wird aufgelöst – die Cowboys bekommen also mehr Flexibilität bei der Gehaltsobergrenze für andere Spieler und der Runningback kann bei einem Team unterschreiben, ohne dass dafür ein Tauschgeschäft notwendig wird. Elliott war zu Beginn seiner Karriere eine Sensation in der NFL und zweimal der Spieler mit den meisten Yards, hat nach Verletzungen aber an Explosivität und Geschwindigkeit verloren.
  • JuJu Smith-Schuster spielt zukünftig für die New England Patriots. In seinem einzigen Jahr für die Kansas City Chiefs holte der Passempfänger den Super Bowl, davor war er für die Pittsburgh Steelers aktiv.
  • Ebenfalls noch nicht offiziell, aber laut ESPN-Informationen fest vereinbart ist ein Wechsel von Quarterback Baker Mayfield zu den Tampa Bay Buccaneers als Nachfolger von Tom Brady. Der erfolgreichste NFL-Profi der Geschichte hat seine Karriere beendet und macht bislang keine Anzeichen für ein erneutes Comeback wie vor einem Jahr. Mayfield spielte zum Ende der vergangenen Saison kurz für die Los Angeles Rams und stand vor seiner ebenfalls kurzen Zeit bei den Carolina Panthers lange bei den Cleveland Browns in der Spielmacher-Verantwortung.
Maximilian Haupt, dpa