NFL-Boss Roger Goodell hat den deutschen Fans der amerikanischen Football-Liga Hoffnung auf weitere Spiele über 2025 hinaus gemacht.
«Ich glaube, dass es auch nach 2025 Spiele in Deutschland geben wird. Wir werden uns nicht von den Märkten verabschieden, die für unser Wachstum wichtig waren. Und Deutschland war für unser Wachstum von entscheidender Bedeutung», sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
NFL-Spiel in Frankfurt
Das Spiel zwischen den Kansas City Chiefs und den Miami Dolphins (21:14) war am Sonntag erst das zweite Spiel der regulären Saison in Deutschland überhaupt. Schon am Sonntag (15.30 Uhr/RTL und DAZN) steht mit der Begegnung zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts in Frankfurt ein weiteres an. Bis mindestens 2025 wird die Liga jedes Jahr ein oder mehrere Spiele in München oder Frankfurt austragen.
«Wir wussten immer, dass Deutschland eine riesige NFL-Fangemeinde hat, aber die Intensität und Leidenschaft für den Sport hat selbst uns ein wenig überrascht», sagte Goodell. Nach Aussage des NFL-Chefs hätten allein für die zwei Frankfurt-Spiele rund 4,5 Millionen Tickets verkauft werden können. «Das wäre selbst in den USA nur schwer zu erreichen», äußerte der Liga-Boss weiter.
Bislang waren München und Frankfurt die Austragungsorte für NFL-Spiele in Deutschland. «Wir hatten Interesse aus anderen Städten in Deutschland» berichtete Goodell, der sich auch ein Spiel in der Hauptstadt vorstellen könnte. «Als wir das erste Mal nach Deutschland kamen, kamen wir 1990 nach Berlin. Das war ein Freundschaftsspiel, jetzt geht es um Spiele in der Regular Season. Es steht außer Frage, dass so ein Spiel in Berlin erfolgreich sein könnte.»
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