Der frühere Skistar Felix Neureuther hat nach dem Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier einen Einblick in seine Gefühlswelt gegeben.
Es sei eine schwere Zeit für die Familie, sagte der 38-Jährige am Rande des Weltcups in Wengen der ARD. Es müsse aber «auch bei uns Zuhause ein Stück weit Normalität einkehren», erklärte Neureuther. «Das ist ganz wichtig für unseren Prozess in der tiefen Trauer.»
«Felix, fahr‘ nach Wengen»
Die zweimalige Olympiasiegerin war am 4. Januar im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Es sei ihr expliziter Wunsch gewesen, dass er für seine Tätigkeit als TV-Experte ans Lauberhorn reise, berichtete Neureuther. «Felix, fahr‘ nach Wengen» habe seine Mutter ihm noch gesagt. «Genieße es, hier in dieser tollen Kulisse zu sein.» Wengen sei ein «ganz spezieller Ort für uns als Familie», erzählte der 13-malige Weltcupsieger. Sowohl er als auch sein Vater Christian Neureuther haben den Slalom in der Schweiz zu ihrer aktiven Zeit als Skirennfahrer jeweils zweimal gewonnen.
«Hier wird seriöser Sport betrieben, hier ist nicht dieses Halligalli wie an anderen Orten», sagte Neureuther. «Deswegen ist es gut, hier zu sein – und auch absolut im Sinne der Mama.» Er bedankte sich für die große Anteilnahme am Tod seiner Mutter und auch dafür, wie die Ski-Familie ihn in dieser schweren Zeit unterstütze.
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