Die Winterbergerin Hannah Neise und Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg haben sich beim Nominierungsrennen auf der neuen Olympia-Bahn in Peking souverän für das Skeleton-Weltcupteam qualifiziert.
Die beiden Weltmeister Tina Hermann (WSV Königssee) und Christopher Grotheer (BRC Thüringen) waren bereits gesetzt. Neise, Junioren-Weltmeisterin von 2021, fuhr in allen vier Rennläufen Bestzeit und verwies die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland deutlich auf Rang zwei. Dritte wurde die Suhlerin Sophia Griebel.
Bei den Männern feierte Jungk ein leistungsstarkes Comeback. Der Sachse hatte sich in der Vorsaison nicht für die Heim-WM in Altenberg qualifizieren können, entschied den internen Auftakt aber klar zu seinen Gunsten. Er verwies den Winterberger Alexander Gassner und Felix Keisinger aus Königssee klar auf die nächsten Plätze.
«Hannah und Axel konnten sich am besten auf die sich ändernden Bahn-Bedingungen einstellen und haben mit Abstand die zwei Nominierungsrennen für sich entschieden», meinte Bundestrainer Christian Baude. Enttäuscht zeigte sich der Coach von den großen zeitlichen Abständen. «Jacqueline und Sophia sind ebenso wie Alexander und Felix zu weit von den anderen beiden entfernt. Da müssen wir in der nächsten Woche noch weiter an einer besseren Materialabstimmung arbeiten.»
Nach den Nominierungsrennen der Skeletonis nominierte Baude in Absprache mit seinem Trainerstab das Team für die neue Weltcup-Saison, die am 19. November in Innsbruck/Igls startet. Neben Weltmeisterin Hermann gehen Neise und Lölling an den Start. Bei den Männern haben sich neben Weltmeister Grotheer, Jungk und der WM-Dritte Gassner qualifiziert.
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