Die Phoenix Suns haben in den NBA-Playoffs gegen die Denver Nuggets den Ausgleich geschafft. Beim 129:124 kamen Kevin Durant und Devin Booker auf jeweils 36 Punkte für die Gastgeber und ließen die Leistung von Nuggets-Star Jokic und dessen 53 Punkte ins Leere laufen.
In der Serie steht es nach vier Spielen 2:2, zum Einzug ins Finale der Western Conference braucht ein Team vier Siege. Das nächste Duell ist in der deutschen Nacht zu Mittwoch in Denver.
«Wir müssen weiter angreifen, weiter aggressiv bleiben. Wenn das ein Resultat von freien Würfen ist, die ich treffe, dann mache ich einfach, was ich soll», sagte Booker, als er auf seine überragende Trefferquote von fast 78 Prozent angesprochen wurde. «Ich versuche einfach zu gewinnen. Vergesst diesen Effektivitätsmist, das ist mir egal.» Die Suns mussten erneut auf den angeschlagenen Chris Paul verzichten
Jokic legt sich mit Suns-Besitzer an
Für Aufregung sorgte eine Szene kurz vor der Pause, als sich Jokic mit Suns-Besitzer Mat Ishbia anlegte und dafür ein technisches Foul kassierte. Suns-Profi Josh Okogie hatte versucht, einen Ball vor dem Aus zu retten und war dabei in eine Gruppe Zuschauer gestürzt. Jokic wollte den Basketball daraufhin schnell haben, der zu diesem Zeitpunkt von Ishbia festgehalten und nicht sofort freigegeben wurde. Ishbia wurde in dem Handgemenge von Jokics Ellenbogen getroffen. Ein anderer Mann, der Jokic an der Schulter gestoßen hatte, musste seinen Platz verlassen.
Vor dem Spiel in Phoenix hatten die Philadelphia 76ers in der Serie gegen die Boston Celtics ebenfalls den Ausgleich geschafft. Das Team um Joel Embiid und James Harden verspielte im Schlussviertel zwar eine 16-Punkte-Führung, setzte sich in der Verlängerung aber durch und gewann 116:115. Harden kam auf starke 42 Punkte und machte den letzten Korb für die Gastgeber.
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