Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat sich bemüht, dem verbalen Scharmützel zwischen Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc die Schärfe zu nehmen.
«Stichelei gehört zur Historie der beiden Clubs», sagte Nagelsmann in München: «Es war ja lange ruhig.»
Salihamidzic hatte es am Sonntag beim TV-Sender Sky «verwunderlich» genannt, dass Dortmunds Kapitän Marco Reus nur wenige Tage nach seiner vorzeitigen Abreise von der deutschen Nationalmannschaft wegen Knieproblemen beim Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen wieder putzmunter auf dem Platz stand. Die Münchner Nationalspieler würden dagegen nicht von der Nationalelf abreisen, sondern immer spielen.
BVB-Spordirektor Michael Zorc konterte via «Kicker» und Sport1: «Salihamidzic sollte seine Klappe halten und sich zu den Themen von Bayern München äußern. Was glaubt er eigentlich, wer er ist?»
Nagelsmann wollte vor dem Champions-League-Start der Bayern beim FC Barcelona den Konflikt nicht weiter anheizen, sondern äußerte die Hoffnung, dass Salihamidzic und Zorc eher «schmunzeln» würden, wenn sie sich das nächste Mal begegnen. Grundsätzlich empfahl der Münchner Coach allen Beteiligten, «mehr bei sich selbst zu bleiben».
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