Bundestrainer Julian Nagelsmann plant, Joshua Kimmich trotz vieler Personalprobleme weiterhin als rechten Außenverteidiger einzusetzen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärte Nagelsmann: „Ich muss abwägen: Was ist die kleinere, was ist die größere Baustelle? Aktuell sehe ich noch keinen stabileren Rechtsverteidiger als Josh, erst recht nicht nach der Verletzung von Benny Henrichs.“
Am Donnerstag wird Nagelsmann sein Aufgebot für die Viertelfinalspiele der Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am 20. und 23. März gegen Italien bekannt geben. Neben einigen Ausfällen in der Offensive, wie Florian Wirtz und Kai Havertz, sind auch Kandidaten für die Sechser-Position nicht fit. Es wird sogar über ein Comeback von Leon Goretzka spekuliert.
Mehr Kandidaten für die Sechs
Zu den Optionen für die zentrale Sechser-Position sagte Nagelsmann: „Auf der Sechs habe ich Pascal (Groß), Angelo (Stiller), Pavlo (Aleksandar Pavlović), wenn er fit ist, Rob (Andrich), Felix (Nmecha) und weitere Kandidaten. Das ist die kleinere Baustelle. Deswegen halte ich auch erst einmal daran fest.“
Kimmich hatte zuletzt im defensiven Mittelfeld beim FC Bayern München hervorragende Leistungen gezeigt. Vor dem K.-o.-Duell gegen die Squadra Azzurra lobte Nagelsmann seinen Führungsspieler ausdrücklich.
Länderspiele 98 und 99
Der Bundestrainer betonte: „Vor allem ist Josh ein gutes Beispiel für die Frage, welche Rolle die Emotionalität neben der Qualität spielt.“ Der 30-Jährige wird gegen Italien seine Länderspiele Nummer 98 und 99 bestreiten.
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