5. Dezember 2024

Sport Express

Express-Sport direkt aus der Arena

Nagelsmann hebt ab: mit dem Flieger zum Dänemark-Duell

Nagelsmann hebt ab: mit dem Flieger zum Dänemark-Duell

Erst Bus, jetzt Flugzeug, dann wieder Bus: Die Fußball-Nationalmannschaft passt ihre Reisemittel den Entfernungen an. Zum Achtelfinale gegen Dänemark heben die DFB-Stars erstmals von Nürnberg aus ab.

Nach den Busreisen zu den EM-Gruppenspielen wechselt die Fußball-Nationalmannschaft für das Achtelfinale gegen Dänemark das Transportmittel. Wegen der größeren Entfernung von gut 400 Kilometern wird die DFB-Auswahl am Freitagnachmittag mit dem Flugzeug von Nürnberg aus nach Dortmund reisen.

Nach dem Spiel am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) geht es noch in der Nacht zurück nach Franken. Offen ist noch, ob eine Sondergenehmigung für den Flughafen Dortmund erteilt wird oder der DFB-Tross zunächst nach Köln fahren muss, wo es keine Nachtflugbeschränkung gibt.

Der Deutsche Fußball-Bund hatte das Turnierquartier in Herzogenaurach auch wegen der logistisch günstigen Lage zu den Spielorten gewählt. Zu den Gruppenspielen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz waren Bundestrainer Julian Nagelsmann und seine Spieler jeweils einen Tag vorher nach München, Stuttgart und Frankfurt mit dem Teambus gereist. Nach dem Schlusspfiff ging es nimmer noch zurück in den sogenannten Home Ground. Die UEFA hatte für die EM besonders große Ambitionen für ökologische Nachhaltigkeit ausgerufen.

Im Erfolgsfall nur Dortmund und Berlin per Flieger

Der Spielplan in der K.o.-Phase meint es dabei gut mit der deutschen Mannschaft. Im Erfolgsfall stehen das Viertelfinale (5. Juli/18.00 Uhr) und das Halbfinale (9. Juli/21.00 Uhr) erneut in Stuttgart und München an. Busfahrten sind dann also wieder möglich. Erst zum Finale am 14. Juli (21.00 Uhr) in Berlin würde wieder ein Inlandsflug gewählt.

In der Vergangenheit hatte es Kritik an den Reisegewohnheiten der Nationalmannschaft gegeben. 2020 war man zu einem Länderspiel in Basel die kurze Strecke von Stuttgart aus geflogen. Anschließend hatte der DFB die Reisemodalitäten angepasst. Häufiger fuhr der Tross auch mit der Bahn. Bei Flügen wurde von Chartermaschinen auf Linienflüge umgestellt.