Die kleine Hoffnung auf Jamal Musiala erfüllte sich für Julian Nagelsmann nicht.
Der 20 Jahre alte Bayern-Dribbler steht für die letzten beiden Länderspiele des Jahres wegen seiner Muskelverletzung nicht zur Verfügung und wird daher nicht auf dem Kaderbogen der Nationalmannschaft stehen, den der Bundestrainer um 10.00 Uhr über die Social-Media-Kanäle des Deutschen Fußball-Bundes präsentiert.
Kein Offensiv-Duo Musiala/Wirtz
Nagelsmann muss vor seiner Heimpremiere gegen die Türkei am 18. November in Berlin und drei Tage später in Wien gegen Österreich also umplanen. Durch das Musiala-Aus gibt es diesmal auch kein Jungspund-Doppel mit Florian Wirtz in der offensiven Mittelfeldzentrale der Fußball-Nationalmannschaft, das im Oktober gegen die USA (3:1) und Mexiko (2:2) noch überzeugte.
Auch wenn Nagelsmann immer das «Hier und Jetzt» betont, in dem er sich bewegen will. Viele Testoptionen hat er vor der EM nicht mehr. Der Länderspiel-Doppelpack ist der vorletzte Termin vor der Nominierung des Turnierkaders im Mai. Davor folgen ansonsten nur noch die beiden Testpartien im März, für die der DFB nach der EM-Auslosung am 2. Dezember die Kontrahenten bekannt geben wird.
Neuer im Wartestand, Kimmich zurück
Münchens Torwart Manuel Neuer hat ein DFB-Comeback nach der langen Verletzungspause von sich aus bis ins kommende Jahr verschoben. Joshua Kimmich steht nach seinem Grippe-Ausfall im Oktober, der ihn zu einer frühen Rückreise aus Amerika zwang, hingegen wieder zur Verfügung. Möglich ist auch ein Debüt von Serge Gnabry unter Nagelsmann als Bundestrainer nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Münchners im vergangenen Monat. Als möglicher Länderspiel-Neuling wird Mittelstürmer Philipp Tietz vom FC Augsburg gehandelt.
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