Formel-1-Vizeweltmeister Lewis Hamilton erhält nach seinem Verzicht auf die obligatorische Gala des Motorsport-Weltverbands Fia eine Strafe.
«Es wird eine Art Geldstrafe geben», erzählte der Mercedes-Pilot selbst am Freitag beim Grand Prix in Bahrain. Wie die Fia später mitteilte, will Hamilton 50.000 Euro spenden. Das Geld soll einem benachteiligten Studenten zugute kommen, der einen für den Motorsport anerkannten Abschluss erhalten soll.
Hamilton war ebenso wie sein Teamchef Toto Wolff der Veranstaltung Ende vergangenen Jahres in Paris ferngeblieben. «Sollte es einen Regelbruch geben, werden wir dies nicht verzeihen», hatte der neue Fia-Präsident Mohammed Ben Sulayem angekündigt.
Nach dem umstrittenen Formel-1-Finale in Abu Dhabi mit fragwürdigen Entscheidungen der damaligen Rennleitung wurde Max Verstappen in Paris als Weltmeister geehrt. Hamiltons damaliger finnischer Teamkollege Valtteri Bottas war als WM-Dritter bei der Gala anwesend. Den Regeln zufolge müssen aber die besten Drei der Fahrerwertung bei der Ehrung anwesend sein.
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