Nach einer Auseinandersetzung mit Verletzten in der Fanzone beim EM-Spiel Tschechien gegen die Türkei wird das Public Viewing auf dem Stuttgarter Schlossplatz fortgesetzt. Man werde «gemeinsam mit der Polizei die Sicherheitsmaßnahmen bis zum ersten Achtelfinalspiel am Samstag nochmals überprüfen», teilte Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) mit.
Am Mittwochabend war es in der Fanzone zu einer Auseinandersetzung unter anderem mit einem Messer gekommen, bei der mehrere Menschen teils schwer verletzt wurden. Insgesamt seien drei Menschen ins Krankenhaus gekommen. Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger konnte später festgenommen werden. Wie das Messer in die Fanzone gelangen konnte, war zunächst unklar.
Intensive Kontrollen
Der Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, Andreas Kroll, sagte, man verurteile diesen Gewaltakt und den Angriff auf Menschen, der einen Schatten auf das bisher so friedliche und stimmungsvolle Fußballfest werfe. «Grundsätzlich werden wir an unserem mit allen Behörden abgestimmten Sicherheitskonzept
festhalten».
Die Kontrollen am Eingang zur Fanzone würden sehr intensiv
durchgeführt. Es seien dabei auch verbotene Gegenstände gefunden und den Personen abgenommen worden. In all diesen Fällen wurde die Polizei informiert.
Kroll sagte weiter: «Nach intensiven Gesprächen mit den Sicherheitsbehörden werden wir das Euro 2024 Fanfestival mit seinem Programm an den spielfreien Tagen heute fortsetzen.» Das gelte für alle Fan-Bereiche – auch für die Konzerte auf dem Schlossplatz am Donnerstagabend mit Madeline Juno, Philipp Dittberner und Joris.
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