Nach Naomi Osaka ist bei den French Open in Paris auch die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty nicht mehr dabei. Die 25 Jahre alte Australierin musste in ihrem Zweitrundenspiel gegen die Polin Magda Linette beim Stand von 1:6, 2:2 wegen einer Verletzung aufgeben.
Barty, die das zweite Grand-Slam- Turnier der Tennis-Saison 2019 gewann, musste bereits in ihrer Erstrunden-Partie gegen die Amerikanerin Bernarda Pera an Rücken und Hüfte behandelt werden. Dennoch schaffte sie den Sprung in die zweite Runde.
Zweite Topfavoritin raus
Gegen Linette wurden die Schmerzen dann aber zu groß. Nach dem ersten Satz verließ Barty noch einmal für eine längere Behandlung den Platz. Doch wenig später ging es endgültig nicht mehr weiter. Damit ist nach Osaka, die am Montagabend zurückgezogen hatte, bereits die zweite Topfavoritin im Stade Roland Garros ausgeschieden.
«Er ist herzzerbrechend», sagte Barty nach ihrem bitteren Abschied aus Paris. «Es ist etwas Akutes, das über das Wochenende gekommen ist. Wir haben alles versucht, und es war schon ein Wunder, dass ich die erste Runde spielen konnte. Aber heute sind die Schmerzen einfach zu stark geworden», sagte die Australierin.
Um was für eine Verletzung es sich genau handelt, wollte Barty nicht sagen. Allerdings zeigte sie sich zuversichtlich, dass sie Ende des Monats beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wieder fit ist. «Das hoffe ich doch», sagte Barty.
Wer holt den Titel bei den Damen?
Der Titelrennen bei den Damen ist nach dem Ausscheiden von Barty und Osaka nun offener denn je. Am Mittwoch hatte sich Serena Williams in drei Sätzen in die dritte Runde gekämpft. Am Donnerstag gewannen die an Nummer vier gesetzte Sofia Kenin aus den USA und die an Nummer fünf gesetzte Elina Switolina aus der Ukraine ihre Partien.
Deutsche Damen können von dem Aus zahlreicher Favoritinnen aber nicht mehr profitieren. Angelique Kerber, Laura Siegemund und Andrea Petkovic schieden in der ersten Runde aus.
Weitere Nachrichten
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Koepfer muss verletzt für Wimbledon absagen
Wimbledon beginnt: Chance für Zverev, Rätsel um Djokovic