Herthas Außenstürmer Marco Richter bleibt nach seiner Hodenkrebs-Diagnose eine Chemotherapie erspart.
«Nach anstrengenden Tagen, an denen ich mir viele Gedanken und auch Sorgen gemacht habe, kam nun die gute Nachricht…der Tumor war zwar bösartig, ist aber erfolgreich entfernt worden und ich brauche keine Chemotherapie und kann bald wieder voll angreifen», schrieb Richter auf Instagram.
Zuvor hatte bereits der Berliner Fußball-Bundesligist mitgeteilt, dass der bösartige Tumor so früh entdeckt wurde, «dass eine Nachbehandlung mit Chemotherapie nicht notwendig ist». «Wir freuen uns alle unglaublich, dass wir diese positive Nachricht bekommen haben. Wir werden Marco jetzt die notwendige Ruhe nach seiner OP geben und freuen uns, wenn wir ihn in zwei bis drei Wochen wieder auf dem Platz sehen», sagte Hertha-Manager Fredi Bobic.
Richter bedankte sich bei der Clubführung und vielen anderen mit emotionalen Worten. «Wie mir meine Mitspieler, Sandro Schwarz, Fredi Bobic, Kay Bernstein und der ganze Verein geholfen haben, war unglaublich», schrieb der 24-Jährige. Er habe Nachrichten von ehemaligen Mitspielern und Gegnern bekommen, «Zuspruch und Daumendrücken von Freunde und Fremden erfahren, natürlich auch von meiner Familie. Das war der Wahnsinn».
Zugleich richteten Richter und Bobic Zuspruch an die vor kurzem ebenfalls erkrankten Profis Timo Baumgartl (1. FC Union Berlin) und Sébastien Haller (Borussia Dortmund). «Wir als Hertha BSC hoffen ebenso darauf, dass sowohl bei Timo Baumgartl als auch bei Sébastien Haller diese Erkrankung am Ende gut ausgeht und sie möglichst schnell wieder aufs Fußballfeld zurückkehren können», sagte Bobic. Richter schrieb: «Ich wünsche @timo_baumgartl und @sebastien.haller von Herzen alles Gute. Ihr werdet bald auch wieder auf dem Platz stehen.»
Zugleich machte sich Richter für mehr Vorsorge stark. «Und wenn ich mir eins erlauben darf zu sagen…lasst euch regelmäßig durchchecken und spielt nicht die Harten. Der frühzeitige Gang zum Arzt war mein großes Glück!»
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