24. November 2024

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Nach Estland-Abenteuer: Basketballer zählen auf Heimpublikum

Auf dem Parkett läuft es für Deutschlands Basketballer derzeit rund. Turbulenzen gab es zuletzt aber bei der Rückreise aus Estland.

Weniger als 48 Stunden nach dem Heimreise-Abenteuer aus Estland wartet auf Deutschlands Basketballer der Abschluss des ersten Teils der WM-Qualifikation.

Im Duell mit Polen bauen die Schützlinge von Bundestrainer Gordon Herbert am frühen Abend (18.00 Uhr/Magentasport) auch auf das Publikum in der großen Bremer Stadthalle. Sportlich lief es zuletzt rund, Deutschland holte nach der blamablen Auftaktniederlage gegen Estland vier aufeinanderfolgende Siege.

Probleme bei der Heimreise

Die Reise von Tallinn nach Bremen hingegen verlief am Freitag weniger nach Plan. Erst in der Nacht zum Samstag und damit um mehr als acht Stunden verspätet kamen NBA-Star Dennis Schröder und Co. in der Hansestadt an. Nach einer zweistündigen Verspätung des Fluges nach Frankfurt am Main und der Streichung des Anschlussfluges musste vier Stunden lang auf das Gepäck gewartet werden, wie es in einer Mitteilung des Deutschen Basketball Bundes (DBB) hieß. Da die Züge Richtung Norddeutschland überfüllt waren, reisten die Basketballer mit dem Bus nach Bremen.

Gegen Polen geht es nun maßgeblich darum, die eigene Ausgangsposition für ein Ticket für das Turnier 2023 in Japan, Indonesien und auf den Philippinen zu verbessern. In einem komplizierten Modus geht es ab August gegen drei weitere Teams, darunter auch die Finnen und Europameister Slowenien mit NBA-Starspieler Luka Doncic. «Die Ausgangslage ist sehr positiv jetzt», sagte Vizepräsident Armin Andres.

Große Hoffnungen ruhen erneut auf Schröder, der beim 88:57 in Estland schon positive Ansätze zeigte, vor allem bei der Wurfquote aber noch Luft nach oben hat. «Dennis hat sich sehr gut eingebracht. Man merkt, die Mannschaft hat ein bisschen ein anderes Niveau mit ihm. Er gibt dem Team viel Stabilität. Er kann aber auch sehr gut die Mitspieler in Szene setzen. So haben die anderen etwas mehr Luft», erklärte Andres.