Nach Enthüllungen des viermaligen Olympiasiegers Mo Farah, er sei als Kind unter falschem Namen nach Großbritannien geschleust worden, hat die britische Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
«Die Berichte in den Medien über Sir Mo Farah sind uns bekannt», teilte die Metropolitan Police mit. Derzeit würden die verfügbaren Informationen sondiert.
Der 39-jährige Farah hatte in der BBC-Dokumentation «The Real Mo Farah» (Der echte Mo Farah) offenbart, dass er unter einem falschen Namen lebt. Im Alter von acht Jahren sei er aus Somalia illegal ins Vereinigte Königreich gebracht worden und habe die Identität eines anderen angenommen. Dort habe er für eine Familie, bei der er untergebracht wurde, Zwangsarbeit leisten müssen.
Als er nach mehreren Jahren schließlich zur Schule gehen durfte, half ihm ein Lehrer, die britische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Dass Farah nach Bekanntwerden seiner Identität die Staatsbürgerschaft verliert, ist nicht zu befürchten. Das britische Innenministerium teilte bereits mit, dass gegen Sir Mo, der 2017 von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, keine Schritte unternommen werden.
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