Nach den Gewalt-Vorwürfen rund um den 3:2-Sieg beim spanischen Fußball-Meister Real Madrid hat Villarreal-Profi Álex Baena Anzeige erstattet.
Der Mittelfeldspieler habe sich entschieden, nach dem tätlichen Angriff den Angreifer bei der Polizei anzuzeigen, teilte Villarreal mit. Die Zeitungen «AS» und «Marca» hatten berichtetet, Real-Profi Federico Valverde habe Baena auf dem Parkplatz des Bernabéu-Stadions einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Weder Valverde direkt noch Real äußerten sich offiziell zu den Vorwürfen.
Valverdes Umfeld erklärte in einem Statement, aus dem die Zeitung «Marca» zitierte, Baena habe sich in zurückliegenden Partien mehrfach provozierend gegenüber Valverde geäußert. «Fede hat nie Probleme mit irgendjemandem. In diesem Fall ging es um etwas sehr Ernstes, das schon länger zurückliegt», zitierte das Blatt. Der Radiosender «Cadena Ser» berichtete unter Berufung auf das Umfeld des Real-Spielers, Baena habe Valverde zuvor beleidigt und sich unter anderem über dessen jüngst geborenen zweiten Sohn lustig gemacht. Baena wies das zurück. «Es ist völlig unwahr, dass ich das gesagt habe», twitterte er.
Villarreal und Baena berichteten lediglich von einem tätlichen Angriff, ohne Details zu nennen. Der 21 Jahre alte Spanier sei auf dem Weg zum Mannschaftsbus tätlich angegriffen worden, teilte der Club mit. Der Verein wolle nochmals seine Ablehnung gegen jede Art der Gewalt zum Ausdruck bringen. Er glaube an die Version seines Spielers und werde ihn durch den Prozess begleiten, hieß es in dem Statement. «Sehr traurig über die Aggression, die ich nach dem Spiel erlitten habe», schrieb Baena auf Twitter.
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